Glücklicherweise nur leicht verletzt worden ist ein 66 Jahre alter
Radfahrer aus Bookholzberg. Der Mann hatte nach Polizeiangaben am
Mittwochnachmittag den Radweg der Stenumer Straße (K 335) in Richtung
Stenum befahren. Als er die Einmündung der Straße Hinter der Wallhecke
passierte, wurde er vom Pkw einer 45-jährigen Ganderkeseerin angefahren,
die aus dem Wohngebiet heraus auf die Vorfahrtstraße einfahren wollte.
Beim
Zusammenstoß wurde der Radler gegen die Windschutzscheibe geschleudert
und landete auf der Fahrbahn. Die Frontscheibe ging dabei zu Bruch.
Rettungssanitäter versorgten den Mann vor Ort.
Quelle: www.nwzonline.de
Freitag, 17. Februar 2012
Donnerstag, 9. Februar 2012
,,Ort zugänglich machen"
Deutliche Zustimmung hat der Kulturausschuss dem
Vorhaben gegeben, ein ,,Dokumentationszentrum Stedingsehre" zu schaffen.
Der Ort soll die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit
weiter voranbringen
Ein ,,Dokumentationszentrum Stedingsehre"
soll in Bookholzberg an die Geschichte der damaligen
nationalsozialistischen Kultstätte erinnern. Diesem Vorhaben hat der
Kulturausschuss jetzt mit breiter Mehrheit grundsätzlich zugestimmt; nur
die Freien Wähler enthielten sich. Der Förderverein Stedingsehre hat
nun die Aufgabe, einen Finanzierungsplan vorzulegen, der auch
Drittmittel- und Landesförderung beinhaltet. Mittel der Gemeinde könnten
noch im Haushalt 2012 zur Verfügung gestellt werden. Die Vision des aus Ganderkeseern, Hudern und Delmenhorstern
zusammengesetzten Arbeitskreises Stedingsehre stellte Moderator
Professor Lutz Walk vor: ,,Dieser Ort muss zugänglich gemacht werden.
Aber nur unter Bedingung, dass über den Hintergrund informiert wird."
Ohne diesen Hintergrund werde es ,,sehr sehr schwierig".
An dem Ort, heute dem Gelände des Berufsförderungswerkes (BfW)
zugehörig, wurde Mitte der 1930er eine Freilichtbühne errichtet. In
einem von 10.000 Plätzen einsehbaren Spieldorf wurde das Stück ,,De
Stedinge" von August Hinrichs aufgeführt. Mit dem Stück, das damals
250.000 Menschen sahen, sollte ,,Blut-und-Boden-Ideologie" verbreitet
werden: ,,Das Erinnern an die Stedinger wurde pervers ausgenutzt." Die
Häuser des Spieldorfes wurden laut Walk später von den Nazis für
Kaderschulungen, Sonnwendfeiern und Hochzeiten genutzt. ,,Stedingsehre ist auch Geburtsort des demokratischen Ganderkesees", so
Walk: Einige Tage nach der Einnahme Bookholzbergs wurde dort eine
Versammlung abgehalten, bei der man sich auf einen neuen Bürgermeister
einigte. ,,Dieses Jahr wollen wir am 6. Mai zur Geburtsstunde des
demokratischen Ganderkesees einladen."
Die Ausstellung solle ,,keine Bleiwüste", sondern von Museumspädagogen
ansprechend aufbereitet sein. Für das Dokumentationszentrum könnte eine
alte Hausmeisterwohnung gekauft werden. Das Haus mit Grundstück und
Nebenkosten würde 90.000 Euro kosten. Die Renovierung schlägt mit 25.000
Euro zu Buche, die Ausstattung mit 45.000 Euro. Die CDU-Fraktion hatte
beantragt, dass insgesamt 115.000 Euro im Haushalt 2012 für das Vorhaben
zur Verfügung gestellt werden. Das Haus, so Walk, sei in gutem Zustand
und sofort nutzbar. Die Häuser, die im Spieldorf stehen, nutze das BfW
selbst, so dass von diesen Gebäuden keines für die Nutzung in Frage
kommen würde.
Erika Vogel (FW) beklagte dennoch, dass sie sich mit dem Gebäude nicht
anfreunden könne. Allgemein erklärte sich der Ausschuss mit den Plänen
sehr einverstanden. Die Vergangenheit, so Fred Molde (SPD), dürfe nicht
verschwiegen werden. Die Beschäftigung mit der nationalsozialistischen
Vergangenheit sei wichtig, ,,damit wir unsere Demokratie und Freiheit
erhalten können". Cindy Klüner (CDU) sagte, dass die Erinnerung wach
bleiben müsse und Elke Röhl (CDU) betonte, dass Kinder hier über die
Geschichte informiert werden sollen.
Am ,,GeschichtsOrt Stedingsehre" sollen Schüler herangeführt werden an
diesen Aspekt lokaler Vergangenheit, bestätigte Walk. Auch ein
Gedenkstättennetzwerk unter anderem zusammen mit dem Bunker Valentin im
Bremer Ortsteil Rekum sei denkbar: Ein gemeinsamer Flyer oder eine
Internetpräsenz seien möglich. Letztlich gebe es auch einen
touristischen Aspekt: Vorstellbar sei eine Zusammenarbeit mit dem
Jugendhof Steinkimmen, der sich ebenfalls von einem Ort mit
NS-Vergangenheit hin zu etwas Gutem entwickelt habe.
Freitag, 3. Februar 2012
Gekappte Leitungen geklärt
Die Zerstörung von Telefon- und Datenanschlüssen in einem
Verteilerkasten in der Nacht zu Dienstag an der
August-Hinrichs-Straße/Ecke Stedinger Straße stand laut Polizei offenbar
im Zusammenhang mit einem geplanten Einbruch in eine nahegelegene
Tankstelle. Bei einer Auswertung des Überwachungssystems der Tankstelle
war am Mittwoch festgestellt worden, dass Unbekannte am Dienstagmorgen
um kurz vor 2 Uhr die Alarmanlage manipuliert hatten. Durch das
Alarmsystem waren die Täter dann aber abgeschreckt worden. Hinweise
nimmt die Polizei Wildeshausen unter (0 44 31) 941-115 entgegen.
Quelle: www.dk-online.de
Quelle: www.dk-online.de
Mittwoch, 1. Februar 2012
Kein Telefon in Bookholzberg
Der Grund ist noch unbekannt, ebenso die Identität des Täters: In der
Nacht zum Dienstag sind etliche Telefonanschlüsse in Bookholzberg
mutwillig lahmgelegt worden. Ein Telefonverteilerkasten an der
August-Hinrichs-Straße/Stedinger Straße war nach Polizeiangaben
aufgehebelt worden. Dann wurden die Kabelstränge durchtrennt. Auf diese
Weise wurden etwa 200 Anschlüsse lahmgelegt. Die Reparaturen zogen sich
den ganzen Tag über hin.
Quelle: www.nwzonline.de
Quelle: www.nwzonline.de
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