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Freitag, 2. Dezember 2011

Schule will Ort zum Wohlfühlen sein


Die Grundschule Bookholzberg besteht seit drei Jahrzehnten. Leiterin Dörte Lohrenz sieht die Bildungseinrichtung gut aufgestellt.

Die Grundschule Bookholzberg wurde 1981 erbaut und bis zum heutigen Tag in Teilabschnitten immer wieder erweitert. Der Architekt entwickelte eine Anlage, die sowohl von der Raumaufteilung als auch vom architektonischen Ausdruck her bemerkenswert ist und bis heute nichts von ihrer Frische und Originalität verloren hat.

Wir beschulen 261 Kinder aus den Ortsteilen Bookholzberg, Grüppenbühren, Hohenböken, Neuenlande und einem Teilbereich Rethorns. Schüler und Schülerinnen aus den entfernter gelegenen Bauerschaften werden mit dem Bus transportiert. Für die Bookholzberger Kinder haben wir den Schulexpress eingeführt. An elf Haltestellen treffen sich Kinder, um gemeinsam zu Fuß zur Schule zu kommen.

Unsere Schule verfügt über elf Grundschul- und zwei Sprachheilklassen. Diese werden von Kindern besucht, die schulpflichtig sind, aber aufgrund ihrer sprachlichen Defizite in einer Regelgrundschule noch nicht erfolgreich mitarbeiten können. Bei uns können sie in einer kleinen Gruppe mit maximal 14 Kindern optimal gefördert werden. Besondere Förderschwerpunkte sind die Bereiche Sprache, Wahrnehmung und Motorik. Zusätzlich findet individuelle Sprachförderung als Einzeltherapie statt.

Mit der verlässlichen Grundschule bieten wir eine kontinuierliche Versorgung der Kinder bis 13 Uhr. In unserer Schule sollen sich alle am Schulleben beteiligten Personen wohlfühlen. Hier wollen wir gemeinsam lehren und lernen, spielen und feiern. Dies vermitteln wir besonders in unseren Projekten. Beispielhaft zu nennen wären die Musiktheaterstücke, die alle vier Jahre mit der ganzen Schule aufführt werden, die naturnahe Umgestaltung des Schulhofs oder das Energie- und Umweltteam, das sich gemeinsam mit dem RUZ Hollen zur Aufgabe gemacht hat, Energie an unser Schule einzusparen. Ein weiteres Projekt kümmert sich um die Weiterentwicklung des mathemati-schen und naturwissenschaftlichen Unterrichts.

Wir haben auch eine Kinderrückenschule, die mit viel Spaß an der Bewegung rückenfreundliche Alltagssituationen bewusst macht, und Lesepaten, die sich wöchentlich mit Schülerinnen und Schülern treffen, die noch ein wenig Ermutigung und Begleitung beim Lesen benötigen.

Mit der Einführung der Eingangsstufe öffnen wir uns für das Lernen in altersge-mischten Gruppen. Wir nehmen die Heterogenität der Kinder als Bereicherung an und nutzen sie in besonderem Maße für die angemessene Förderung und Forderung der Kinder.

Mit großem Engagement unterstützt der Förderverein die Belange unserer Schule. Neben vielfältigen Aktivitäten, die dem Wohl der Kinder dienen, wie die finanzielle Unterstützung bedürftiger Familien und von Schulprojekten, die Organisation der Caféteria und des Schulfrühstücks, betreibt der Förderverein die Photovoltaikanlage auf dem Dach unserer Turnhalle.

Seit dem 1. August gibt es zudem einen Hort in unseren Räumlichkeiten, der täglich eine verlässliche Betreuung nach dem Unterricht bis 17.20 Uhr gewährleistet.

Quelle: www.nwzonline.de

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