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Mittwoch, 27. Juli 2011

Airbag fügt jungem Fahrer leichte Verletzungen zu

Der Airbag soll eigentlich Unfallfolgen mindern – bei einem Auffahrunfall am Montagabend in Hohenböken jedoch war die Sicherheitstechnik offenbar die Ursache dafür, dass ein junger Mann aus der Gemeinde Ganderkesee nicht ganz ungeschoren davonkam.

Wie die Polizei mitteilte, war der 19-jährige Fahranfänger auf der Huder Straße gegen 18.30 Uhr auf den Pkw eines 81-jährigen Huders aufgefahren. Daraufhin lösten in seinem Auto die Airbags aus und verletzten den Heranwachsenden leicht. Er wurde zunächst im Rettungswagen behandelt und dann in ein Krankenhaus gebracht.

Laut Polizeibericht hatte der 81-jährige Unfallbeteiligte seine Geschwindigkeit wegen eines vor ihm abbiegenden Fahrzeugs verringert. Der 19-Jährige, der in Richtung Bookholzberg unterwegs war, bemerkte dies wohl zu spät und fuhr auf. Den Sachschaden an beiden Pkw beziffert die Polizei auf insgesamt rund 6000 Euro.

Quelle: www.nwz-online.de

Dienstag, 26. Juli 2011

Bahn sagt Sanierung rund um die Gleise in Rethorn zu

An welchen Ganderkeseer Bahnübergängen für mehr Verkehrssicherheit nachgebessert werden muss, hat die vorgeschriebene ,,Verkehrsschau" von Deutscher Bahn, Polizei, Kommunalservice Nordwest und den Verkehrsbehörden ergeben. Dringend saniert werden muss demnach die Fahrbahn an den beiden Rethorner Bahnübergängen am Hohenkamp und am Ziegelweg. ,,Voraussichtlich im Oktober dieses Jahres werden die Schadstellen durch die Bahn behoben", teilt die Gemeinde mit. Anwohner wie auch die Ratsfrau Marion Daniel (FDP) hatten sich zuvor über den Zustand der Straßen dort beschwert.

Zugesichert habe die Bahn zudem, ,,unverzüglich" die defekte Fußgängerschranke auf der Ostseite des Bahnübergangs an der Bahnhofstraße in Schierbrok reparieren zu lassen. An anderen der insgesamt neun öffentlichen Ganderkeseer Übergänge entlang der Bahnstrecke Oldenburg-Bremen wird der Kommunalservice Nordwest Markierungen oder Schilder erneuern und Pflanzen stutzen, heißt es aus dem Rathaus.

Neue Haltelinien für die Autofahrer vor den Gleisen sind an den Straßen Auf dem Hohenborn in Hoykenkamp sowie Übern Berg und Dorfstraße in Bookholzberg zu ziehen. Pflanzen, die an den Übergängen an der Dorfstraße, Auf dem Hohenborn und an der Bahnhofstraße die Sicht behindern, schneiden der Kommunalservice und die Straßenmeisterei Delmenhorst zurück.

Auch bei den Verkehrszeichen sind Änderungen nötig. So wird der Kommunalservice Nordwest die Überholverbots-Schilder und Baken an mehreren Gleisquerungen entfernen. Am Übergang Übern Berg muss das ,,Vorfahrt gewähren"-Schild gerichtet werden, am Ziegelweg sollen die Schilder, die auf den Bahnübergang hinweisen, besser sichtbar und in 160 Metern Entfernung zu den Gleisen aufgestellt werden. Ein neues Schild soll Autofahrer, die aus dem Birkenweg kommen, auf den Bahnübergang am Hohenkamp hinweisen.

Quelle: www.dk-online.de

Freitag, 15. Juli 2011

Sachbeschädigungen im Ortskern von Ganderkesee - Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung

In der Gemeinde Ganderkesee ist es seit Ende Mai 2011 vermehrt zu Sachbeschädigungen gekommen. Unbekannte Täter haben meist mit in der Nähe liegenden Steinen Scheiben eingeworfen. Der Polizei wurden in diesem Zeitraum zehn Taten gemeldet. Die Tatorte sind überwiegend im Ortskern zu finden. In allen Fällen waren öffentliche Gebäude oder Geschäfte betroffen, keine Privathäuser oder Privatwohnungen.
Mit gleicher Vorgehensweise wurden allein in der Nacht vom 13. auf den 14. Juli 2011 an weiteren zehn Objekten die Scheiben beschädigt. Dabei handelte es sich wiederum um Geschäfte, Zeitungsredaktionen, Banken, eine Apotheke, einen Imbiss sowie eine Tankstelle. Zum wiederholten Male war auch das Rathaus betroffen.

Die Motivation der Täter ist bislang völlig unklar. Der oder die Täter treiben vermutlich in den Nacht- oder frühen Morgenstunden ihr Unwesen. Bei einigen Tatorten ließen sich die Tatzeiten auf 1:30 bis 4:00 Uhr nachts eingrenzen.

Die Polizei setzt alles daran, dem Vandalismus so schnell wie möglich ein Ende zu setzen. Hierzu wird die Hilfe der Bevölkerung benötigt. Wer in der Nacht zum 14. Juli 2011 im Ortskern von Ganderkesee verdächtige Geräusche oder Personen, die vielleicht mit den Vorfällen in Zusammenhang gebracht werden können, wahrgenommen hat, wird gebeten sich mit der Polizei in Ganderkesee unter 04222/94460 in Verbindung zu setzen.

Quelle: www.presseportal.de

Mietrach gibt Idee eines Ortsrates auf

Schlappe für Dietmar Mietrach: Der Vorschlag des CDU-Fraktionschefs im Ganderkeseer Gemeinderat, den Bookholzbergern mehr Eigenständigkeit zuzubilligen und deshalb einen Ortsrat zu etablieren, ist bei der Vorstandssitzung des CDU-Gemeindeverbandes am Mittwochabend durchgefallen. Mietrach hatte wegen privater Verpflichtungen nicht an der Sitzung teilgenommen.

Der Vorstand habe sich – wie schon in der Vergangenheit – für eine Gemeinde Ganderkesee ohne Ortsräte ausgesprochen, teilte der Ganderkeseer CDU-Chef und scheidende Vorsitzende des Gemeinderats, Hans-H. Hubmann, am Donnerstag mit. Einwände, der Ort Ganderkesee werde von Politik und Verwaltung bevorzugt behandelt und Bookholzberg benachteiligt, „können objektiv nicht festgestellt werden“, formulierte Hubmann. „Alle Gemeindeteile tragen zur Identität unserer schönen Gemeinde bei und werden angemessen und gerecht bedacht.“ Ziel der CDU sei es, diese Balance auch weiterhin zum Wohle der Gesamtgemeinde im Rat zu wahren.

Mietrach sagte auf NWZ -Nachfrage, die Auffassungen des CDU-Gemeindeverbandes und der des Orts- und Heimatvereins sowie der Initiative „Wir in Bookholzberg“, deren Vorsitzender er ist, müssten nicht zwangsläufig deckungsgleich sein. Als Fraktionsvorsitzender müsse er jedoch „das Ganze im Auge haben“. Deshalb akzeptiere er die Mehrheitsentscheidung des CDU-Vorstandes voll und ganz und werde keine Bemühungen unternehmen, einen Ortsrat für Bookholzberg politisch durchzusetzen. Das sei kein Spagat, sondern für einen Demokraten selbstverständlich.

Quelle: www.nwz-online.de

Stedingsehre wird zu Tagungsort

Am Rand des Spieldorfs der Freilichtbühne ist das „Seminarzentrum Weser-Ems“ entstanden. Das bfw lockt mit Idylle – und mit Geschichte.

Aufwendig sei die Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude, weiß Hartmut Kostens (Bild). Das Gebäude rechts wird bereits für Tagungen genutzt, das Haus links soll noch restauriert werden.

Jahrzehntelang war die Freilichtbühne „Stedingsehre“ auf dem Gelände des Berufsförderungswerkes (bfw) für Außenstehende tabu. Doch in jüngster Vergangenheit öffnet sich die Einrichtung von der Apfelallee Stück für Stück. Ein weiterer, großer Schritt in diese Richtung: Direkt am Spieldorf hat das bfw jetzt das neue „Seminarzentrum Weser-Ems“ angesiedelt. Firmen oder Organisationen können hier tagen – und nebenbei auch die Geschichte dieses Ortes kennenlernen.

Die neue Geschäftsidee habe sich vor etwa einem Jahr konkretisiert, berichtete Hartmut Kostens (bfw-Marketing). Mittlerweile habe das Zentrum seine „Feuertaufe“ bereits hinter sich, erste Gäste seien Reha-Berater der Deutschen Rentenversicherung Bund gewesen. „Die waren sehr angetan.“

Mithin könne das bfw Seminarräume von 30 bis 120 Quadratmetern Größe für bis zu 50 Personen anbieten, sagte Kostens. Als „guter Standard“ beschrieb er die Übernachtungsmöglichkeiten, die zum Beispiel mit TV und WLAN ausgestattet seien.

Als Vorteil des Berufsförderungswerkes sieht der Marketing-Mann, dass im Seminarzentrum alles aus einer Hand angeboten werden könne. Das reiche vom Catering (durch die bfw-Küche) bis zur zielgruppenorientierten Freizeitgestaltung („auch das können wir gut“).  

Der Bookholzberg sollte in den 1930er Jahren zu einem geistigen und weltanschaulichen Mittelpunkt des nationalsozialistischen Regimes werden. Nach der Annexion des Geländes wurde am 29. Oktober 1934 der Grundstein für die Freilichtbühne und das Spieldorf gelegt. Der schöne Schein der Fachwerk-Idylle wurde benötigt für die Aufführungen von August Hinrichs’ Stück „De Stedinge“. 1935 und 1937 sorgte das NS-Regime dafür, dass Zehntausende das Stedinger-Drama sahen.

Quelle: www.nwz-online.de

Schulzentrum bald ganz saniert

Zum gestrigen Artikel über die Sanierung von Schulen erklärt Fachdienstleiterin Sieglinde Jahn, dass die am Schulzentrum Bookholzberg entstehenden Kosten von 340.000 Euro nur sekundär mit der Einrichtung der Oberschule zu tun haben. „Ende 2007 wurde nach der Vorlage von Ergebnissen einer Schadstoffprüfung im Bereich der Realschule Bookholzberg ein umfassender Sanierungsbedarf festgestellt“, so die Gemeinde. Die Schulleitungen hätten seinerzeit signalisiert, dass die nötige Sanierung aufgrund der zu erwartenden Beeinträchtigungen nur außerhalb der Unterrichtszeiten möglich sei. Von 2008 bis 2010 wurden während der Ferien zunächst die Klassenräume und Flure in den Klassen- und Fachklassentrakten saniert. Das Gesamtvolumen der Arbeiten der vergangenen Jahre beträgt 2,1 Millionen Euro. Fachdienstleiter Rainer Loog führt aus, dass die aktuelle Sanierung der Realschulverwaltung der letzte Sanierungsabschnitt des Gesamtprojekts sei. In Zusammenhang mit der nötigen Sanierung werde nun auch der Raumzuschnitt der Verwaltungsräume für die Bedürfnisse der künftigen Oberschule neu gestaltet.

Quelle: www.dk-online.de

CDU gegen „Gemeinde Bookholzberg“

Der Vorstand des CDU Gemeindeverbandes hat sich dagegen ausgesprochen, in Ganderkesee Ortsräte zu bilden. Ebenso lehnt die CDU die Gründung einer „Gemeinde Bookholzberg“ ab. Dieses Ergebnis einer außerordentlichen Sitzung am Mittwochabend hat der örtliche CDU-Chef Hans-Heinrich Hubmann gestern mitgeteilt.
Der Gemeindeverband reagierte damit auf einen Vorstoß, der Anfang dieses Monats aus Bookholzberg kam. Der Orts- und Heimatverein Bookholzberg-Grüppenbühren sowie der Verein „Wir in Bookholzberg“ (WiB) hatten in einer gemeinsamen Presseerklärung den Stein ins Rollen gebracht. Politische Wellen hatte der ungewöhnliche Vorstoß insbesondere innerhalb der CDU geschlagen, weil der Bookholzberger Dietmar Mietrach sich zwar in seiner Funktion als WiB-Vorsitzender geäußert hatte, aber gleichzeitig für die CDU als Fraktionschef im Ganderkeseer Gemeinderat sitzt.
„Alle Gemeindeteile tragen zur Identität unserer schönen Gemeinde bei und werden angemessen und gerecht bedacht. Dieses zeigt sich unter anderem in vielen Programmen, Förderungen sowie im Schul- und Straßenbau. Unser Ziel ist es, diese Balance auch weiterhin in der Ratsarbeit mit dem Anspruch auf eine erfolgreiche Gemeindeentwicklung und Strukturpolitik im Spannungsfeld der Metropolregion Bremen/Oldenburg beizubehalten“, betont der örtliche Parteivorsitzende Hubmann in seiner Presseerklärung.
Der Fraktionsvorsitzende Dietmar Mietrach reagierte gestern auf dk-Nachfrage gelassen auf den Gegenwind aus der eigenen Partei. „Ich bin Demokrat, und daher akzeptiere und respektiere ich diese Entscheidung, auch wenn die Stimmung in Bookholzberg teilweise eine andere ist“, erklärte Mietrach. Unmissverständlich stellte er zugleich klar, dass er weder das Ziel der Gründung einer „Gemeinde Bookholzberg“ noch die Einrichtung eines Ortsrates weiterverfolgen werde.

Quelle: www.dk-online.de

Donnerstag, 14. Juli 2011

,,Voll-Karacho-Party" mit ,,Vollker Racho"

Das Schützenfest in Grüppenbühren steht in diesem Jahr unter einem besonderen Stern. Denn statt an der Hauptstraße neben dem ,,Wok Paradies" feiern die Schützen 500 Meter entfernt bei ihrer neuen Schießhalle gegenüber vom Gasthaus ,,Zur Linde" (Sievers) an der Kühlinger Straße. Auf dem neuen Festplatz des Schützenvereins geht es am kommenden Wochenende, 16./17. Juli, rund.
Neben den Schießwettbewerben, den Festplatz-Buden und der Königsproklamation mit Feier am Sonntagabend kann sich das Partypublikum auf einen weiteren Höhepunkt am Samstagabend freuen. Festwirt Olaf Sievers hat ,,Vollker Racho" engagiert, der für Hits wie ,,Das Rote Pferd" und ,,Eine Insel mit zwei Bergen" bekannt ist. Musik auflegen wird an dem Abend ab 21 Uhr DJ Paddy. Karten gibt es für fünf Euro im Vorverkauf im Gasthaus ,,Zur Linde", bei der Shell-Tankstelle in Ganderkesee, beim Kiosk in Bookholzberg, beim Reisebüro Wessel in Hude und unter www.ganterplaner.de. Abends kostet der Eintritt sieben Euro.
Die Schießwettbewerbe beginnen am Sonnabend um 13 Uhr. Ab 14 Uhr sind die Kinder und die Schüler an der Reihe. Um 21 Uhr beginnt die ,,Grübü-Fete" mit DJ Paddy und ,,Vollker Racho". Am Sonntag um 11.45 Uhr treten die Schützen zum Umzug an. Um 15 Uhr beginnen die Schießwettbewerbe und das Vogelschießen. Für 17 Uhr ist eine Tombola geplant, um 18 Uhr treten die ,,Wackeltenöre" auf, um 19 Uhr beginnt die Proklamation, und um 20 Uhr startet bei freiem Eintritt die Königsfeier mit DJ Paddy.

Quelle: www.dk-online.de

35-Jähriger muss nach Autodiebstahl ins Gefängnis

Wegen dreifachen schweren Diebstahls hat das Delmenhorster Schöffengericht jetzt einen 35-jährigen Angeklagten zu einer Gefängnisstrafe von zwei Jahren und zwei Monaten verurteilt. Das Gericht war am Ende des Prozesses davon überzeugt, dass der Mann in kurzen Abständen drei Autos gestohlen hatte, um diese anschließend benutzen zu können. Der Angeklagte hat die Vorwürfe allerdings bis zuletzt bestritten, sein Verteidiger forderte einen Freispruch.
Laut Anklageschrift hatte der 35-Jährige Anfang August 2009 zunächst in Bremen ein Kraftfahrzeug gestohlen. Kurze Zeit darauf soll der Mann in Bookholzberg bei einer Autofirma zwei weitere Fahrzeuge entwendet haben. Um mit den im Ganderkeseer Ortsteil gestohlenen Fahrzeugen ebenfalls am Straßenverkehr teilnehmen zu können, hatte der Angeklagte nach Überzeugung des Gerichts zudem falsche Kennzeichen an den Fahrzeugen befestigt. Damit hatte der Angeklagte zusätzlich   weitere Gesetzesverstöße begangen, nämlich Urkundenfälschung sowie die Nutzung von nicht versicherten Kraftfahrzeugen in Straßenverkehr.
Das Urteil fiel verhältnismäßig hart aus, da der Angeklagte bereits ein erhebliches Vorstrafenregister vorzuweisen hatte und zur Tatzeit unter Bewährung stand. Für die jetzige Tat kam eine Aussetzung der Strafe zur Bewährung nicht in Frage, da diese Möglichkeit nur bei Strafen besteht, die einen Zwei-Jahres-Zeitraum nicht übersteigen.
Mit dem Urteil wird sich nun die Berufungskammer des Landgerichts Oldenburg zu befassen haben. Sollten die dortigen Richter ebenfalls von der Schuld des Angeklagten ausgehen, dürfte die Strafhöhe und damit auch die Frage einer Bewährungschance nochmals kritisch hinterfragt werden.

Quelle: www.dk-online.de

Samstag, 9. Juli 2011

Viel Wind um Verkehrsregelung am Windmühlenweg

Rollerfahrer geständig

Die Polizei hat nach langwierigen Ermittlungen den Exhibitionisten ausfindig gemacht, der in Schierbrok sein Unwesen getrieben hatte. Die Tat hatte sich bereits am Sonntag, 3. April, auf der Nutzhorner Landstraße ereignet. Ein 15-jähriger Rollerfahrer aus Ganderkesee hat zugegeben, dass er aus „jugendlichem Übermut“ gehandelt habe. Er entblößte sich dabei gegenüber einer 32-jährigen Ganderkeseerin, während er auf seinem Roller an ihr vorbeifuhr.

Ob dem Jugendlichen der Prozess gemacht wird, steht noch nicht fest. Die Polizei hat ihre Ermittlungsergebnisse der Staatsanwaltschaft Oldenburg zur weiteren Entscheidung übersandt.

Quelle: www.nwz-online.de

Donnerstag, 7. Juli 2011

Pläne für Markterweiterung noch in der Schublade

Noch in der Konzeptphase befänden sich die Bemühungen zur Erweiterung des Märkte-Zentrums in Bookholzberg. Bislang seien Veränderungen in dem Bereich lediglich „angedacht“, noch sei nichts eingereicht, hieß es am Mittwoch von Seiten des Immobilien-Eigentümers.

Wie berichtet, waren am Montag die Überlegungen bekannt geworden, den Inkoop-Markt um ein paar Meter in Richtung Karpathos zu erweitern. Die Markt-Zufahrt zum Windmühlenweg würde dann in Richtung Kreuzung verschoben.

Kurz zum Hintergrund: Das Märkte-Zentrum war im Jahr 2001/02 gebaut und im März 2002 eröffnet worden – mit Verkaufsflächen von etwa 1350 Quadratmeter für den Inkoop-Markt und etwa 750 Quadratmeter für Aldi. Seither hätten sich nicht nur die Warenangebote, sondern auch die Vorstellungen von der Einrichtung von Märkten gewandelt, hieß es von der Eigentümerseite.

Diesen Trend bestätigte Petra Kosten von der Geschäftsführung der Inkoop-Märkte. Wer heute einen neuen Markt baue, der gestalte die Gänge breiter, die Regale nicht mehr so hoch. So sei der neue Inkoop-Markt in Bassum fast doppelt so groß wie der in Ganderkesee, habe aber eine annähernd gleiche Sortimentsbreite.

Bei einer Erweiterung des Gebäudes (in Richtung des jetzigen Restaurants Karpathos) würde Inkoop das Sortiment nicht gravierend vergrößern. Allerdings bestünde die Chance, zum Beispiel im Getränkebereich und in der Gemüseabteilung mehr Platz zu schaffen. Im Getränkebereich sei dann auch eine Angebotserweiterung möglich.

Letzteres wird in Bookholzberg von Bürgern begrüßt. In dem 5000-Einwohner-Ort, so ein Hinweis des CDU-Ratsherrn (und Bookholzbergers) Dietmar Mietrach, gebe es keinen Getränkemarkt.

Quelle: www.nwz-online.de

Viel Wind um Verkehrsregelung am Windmühlenweg

Wenn der Windmühlenweg eine Einbahnstraße würde, dann, so ist Harry Fiesenthaler überzeugt, würde das für viele Fahrer längere Wege und damit mehr Emissionen bescheren – und das Problem mit der Belastung nur in Parallelstraßen verlagern. Das gab der Rethorner am Mittwoch den Anwohnern zu bedenken, die mehr Ruhe in der eigenen Straße wünschen NWZ  berichtete). Fiesenthalers Vorschlag: Der Windmühlenweg solle in beide Richtungen befahrbar bleiben – und das Rechtsgebot-Schild an der Ausfahrt der Märkte in den Windmühlenweg sei zu entfernen.

Dieses Schild, so argumentiert Fiesenthaler, bringe den Anwohnern des Windmühlenweges nicht die gewünschte Entlastung. Denn wer diese Straße nutzen wolle, der nehme alternativ die Ausfahrt vom Märkte-Zentrum in die Stedinger Straße und biege gleich wieder links ab – in den Windmühlenweg. Nachteile: Das koste Zeit und bringe noch mehr Verkehr auf die ohnehin stark frequentierte Stedinger Straße.

Fiesenthaler schätzt, dass die Zahl der Rethorner, die den Windmühlenweg nutzen, nicht hoch ist. Bei den Daten der Verkehrszählung sei auch zu bedenken, dass sich in der Straße Praxen befänden – die recht gut besucht seien.


Quelle: www.nwz-online.de