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Freitag, 6. Mai 2011

Keine Gefahr fürs Gymnasium

Bislang hatte die Gemeindeverwaltung darauf verzichtet die detaillierten Ergebnisse der Elternbefragung zu einer möglichen Oberschule zu veröffentlichen. Doch gestern gab der Erste Gemeinderat, Rainer Lange, die Zahlen der Umfrage, die im nördlichen Gemeindebereich an den Grundschulen Bookholzberg, Schierbrok und Heide durchgeführt worden war, bekannt.

"Wenn man den Mittelwert nimmt, wollen noch 31,9 Prozent der Eltern ihre Kinder zum Gymnasium Ganderkesee schicken", sagte Lange. "Dadurch fällt das Gymnasium zwar auf eine Dreizügigkeit zurück, aber es ist weiterhin sichergestellt, dass es in Ganderkesee eine Oberstufe geben wird." Die Prognosen wurden bis 2021 aufgestellt, und bis dahin sei das Gymnasium in jeden Fall gesichert, meinte Lange. Deshalb wolle man die Anträge, die der Gemeinderat bereits beschlossen hat, aufrecht erhalten. Nach den Vorstellungen der Gemeinde soll es in Bookholzberg eine Oberschule mit gymnasialen Angebot geben, in Ganderkesee dagegen eine Oberschule ohne diesen Zweig. Die Schüler, die solch eine Schule in Bookholzberg besuchen würden, müssten nach der zehnten Klassen ans Gymnasium wechseln, um dort das Abitur machen zu können. "Deshalb wäre es schön, wenn es eine enge Kooperation zwischen der Oberschule und dem Gymnasium geben würde, wenn es denn so kommt", erklärte Lange.

Die meisten Rückantworten - nämlich 107 - kamen von den Eltern, deren Kinder zurzeit die vierte Klasse zu besuchen. 176 Fragebögen wurden abgeschickt. Das Ergebnis zeigt, dass 30 Prozent der Eltern ihre Kinder auf eine Oberschule ohne Gymnasialzweig schicken würden, 29 auf eine Oberschule mit diesem Angebot und 33 auf das Gymnasium Ganderkesee. Acht Prozent möchten ihr Kind dagegen auf einer anderen Schule, wie einer Gesamtschule, sehen.

Quelle: www.weser-kurier.de

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