Das
Hintergrund ist
laut Geschäftsführer Jörg Barlsen, dass die Reha-Leistungsträger seit
Mitte 2012 immer weniger Teilnehmer zu Umschulungen, Integrations- und
Assessmentmaßnahmen anmelden würden. 2012 würden voraussichtlich 25
Prozent weniger Menschen eine Rehabilitationsmaßnahme in den beiden
Häusern beginnen als noch 2010. Damit einher gehe ein erwarteter
Einnahmerückgang von 2,5 Millionen Euro.
Wie sich die
Stellenstreichungen auf die beiden Standorte verteilen, ist laut Barlsen
derzeit noch ungewiss. Ein Teil der personellen Anpassungen könne über
das Auslaufen befristeter Arbeitsverträge sowie die Nicht-Besetzung von
ohnehin frei werdenden Stellen aufgefangen werden, so Barlsen.
Die
Stellenstreichungen stellen nicht das einzige Mittel dar, um die
finanzielle Schieflage des bfw auszugleichen. Vorgesehen sind, wie
Barlsen weiter mitteilt, auch bauliche Veränderungen. Zunächst soll ein
Internatsgebäude, welches das bfw in Rethorn unterhält, veräußert
werden. Auf dem Gelände an der
erfolge darüber hinaus „eine räumliche Verdichtung“. Um enger
zusammenrücken und so Gebäude verkaufen zu können, seien jedoch
erhebliche bauliche Veränderungen erforderlich.
Auch
konzeptionell wird sich die Arbeit des bfw verändern. So möchte man
unter anderem das Angebot von Teilqualifizierungen ausbauen und dem
steigenden Bedarf von betrieblichen Qualifizierungsangeboten durch
Kooperationen mit Betrieben Rechnung tragen. Keine Einschränkungen seien
indes bei der
an Umschulungsberufen geplant, so Barlsen. Der bfw-Geschäftsführer
betont, dass der Standort Bookholzberg in keiner Weise gefährdet sei.
Quelle: www.nwz-online.de
(bfw) mit seinen Häusern in Bookholzberg und Bad Pyrmont steht vor
einer erneuten Umstrukturierung. Um finanzielle Einbrüche aufzufangen
und das Fortbestehen der Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation zu
sichern, sollen 30 Stellen gestrichen werden.
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