Übung Probealarm ab 12 Uhr – Auf- und abschwellender Ton warnt vor Gefahren.
Im gesamten
heulen an diesem Donnerstag die Sirenen. Der Alarm beginnt um Punkt 12
Uhr. Doch keine Angst: Es handelt sich nicht um einen Ernstfall, wie die
Kreisverwaltung betont. Denn die von den Städten und Gemeinden aufgerüsteten
und die neu angeschafften Hochleistungssirenen werden getestet.
Gleichzeitig sollen die Bürger auf den Sinn der Alarmierung hingewiesen
werden. Drei Mal werden die Sirenen heulen. Zunächst ist ein
einminütiger Dauerton zu hören, der Entwarnung bedeutet. Nach einer
Pause von fünf Minuten ertönt der echte Alarm, ein auf- und
abschwellender Ton, den Ältere noch als Fliegeralarm kennen und der
nicht nur ihnen durch Mark und Bein gehen wird. Einer fünfminütigen
Pause folgt die zweite Entwarnung. Der heult in jedem Jahr am vierten Donnerstag im November auf. Nicht getestet werden mobile ,
die in dünn besiedelten Gebieten auf Fahrzeuge montiert werden. Davon
unabhängig ist der Feueralarm, der an jedem ersten Montag im Monat um 18
Uhr ausgelöst wird und der technischen Überprüfung dient. Nach
dem Ende des Ost-West-Konflikts vor 20 Jahren hatten sich Bund und
Länder darauf verständigt, auch bei Großschadenslagen keine Sirenen mehr
einzusetzen, sondern die Bürger über das Radio zu warnen. Doch das
reicht nicht aus, weil viele Bürger nicht regelmäßig Radio hören.
Deshalb sollen die Sirenen die Bürger dazu aufrufen, sofort das Radio
einzuschalten. Zu den Gefahren, vor denen die Sirenen warnen, gehören
Terroranschläge, Hochwasser, Großbrände, Explosionen in
Industriebetrieben, der Ausbruch einer oder ein Störfall im Kernkraftwerk. Von 2006 bis 2010 haben Städte und Gemeinden zusammen mit dem Landkreis
alte Sirenen aufgerüstet und neue Hochleistungssirenen auf Dächer
montiert.
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