Bookholzberg. Routiniert haben rund 30 Helfer von DRK und DLRG am
Sonntag am Wellenhofsweg die zweite Mobilhalle in der Gemeinde
Ganderkesee zur Unterbringung von Flüchtlingen mit Mobiliar
ausgestattet. Bis zu 75 Personen sollen im Januar in die Halle im
Bookholzberger Gewerbegebiet einziehen.
305 Flüchtlinge bis Ende März
Überwiegend Familien will die Verwaltung in der winterfesten und beheizten Halle unterbringen. Bis Ende März 2016
muss die Gemeinde Ganderkesee noch 305 Flüchtlinge aufnehmen: 230 davon
sind aus der vor Kurzem verkündeten neuen Quote, 75 aus der alten, die
bis Ende Januar erfüllt werden muss.
Ähnliche Halle steht schon in Ganderkesee
Eine ähnliche Mobilhalle
steht bereits in Ganderkesee mitten im Stadion am Habbrügger Weg. Die
beiden Mobilhallen werden einen Großteil der Aufnahmequote abdecken. Für
die Ganderkeseer Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und
der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) bot der Einsatz am
Sonntagmorgen keine Überraschungen.
Routine bei der Einrichtung von Flüchtlingsunterkünften
Schließlich
hat das bewährte Team von diesmal zehn DLRG- und 18 DRK-Helfern schon
Anfang November die erste Mobilhalle am Habbrügger Weg bezugsfertig
gemacht. Und das DRK hatte zuvor auch die Turnhalle am Habbrügger Weg in
eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge umgewandelt. Professionell
wurde gearbeitet, jeder Handgriff saß: Die Helfer bildeten eine lange
Schlange, die vom DRK-Lastwagen am Eingang mitten durch das Zelt führte.
Von einem Helfer zum anderen wurden aufgerollte Matratzen
weitergereicht, um so nach und nach die 20 Unterkunftsräume
auszustatten. Betten wurden in Rekordzeit zusammengeschraubt und auch
Spinde wurden aufgestellt. Zudem richteten die Ehrenamtlichen einen
Aufenthaltraum ein.
Freude an der Arbeit
Doch auch der Spaß kam nicht zu
kurz. Die fröhlichen Mienen der eifrigen Helfer kommentierte Sascha
Brockmeyer: „Wir alle haben Freude an der Arbeit, das ist für uns doch
selbstverständlich“, sagte der Kreisbereitschaftsleiter des DRK und am
Sonntag Einsatzleiter der Aktion. Platz bieten die in Leichtbauweise mit
tapezierten Holzwänden und verschließbaren Türen ausgestatten 20 Räume
jeweils für drei bis fünf Personen. In der Mobilhalle könnten bis zu 100
Menschen untergebracht werden. Vorgesehen ist eine Belegung mit 75
Personen, da ein Teil der 70 mal 15 Meter großen Mobilunterkunft für
Gemeinschaftsräume und für die Essensausgabe genutzt werden soll. Die
Mobilhalle auf dem Gelände des künftigen Bookholzberger Feuerwehrhauses
soll zunächst für sechs Monate der Unterbringung von Flüchtlingen
dienen.
Quelle: www.noz.de
Die armen Anwohner !!!
AntwortenLöschenDenkt auch jemand an sie???