Ganderkesee. Die Gemeinde Ganderkesee muss bis Ende März noch 305
Flüchtlinge unterbringen: 230 davon sind aus der jetzt verkündeten neuen
Quote, 75 aus der alten, die bis Ende Januar erfüllt werden muss.
„Das ist schon eine sehr hohe Zahl“, erklärte Bürgermeisterin Alice
Gerken-Klaas. „Es bedarf einer großen Kraftanstrengung, diesen Personen
ein Dach über dem Kopf zu geben. Die beiden Mobilhallen decken einen
Großteil dieser Quote ab. Wir dürfen aber nicht die Augen davor
verschließen, dass es nach dem 31. März weitere Zuweisungen geben wird.“
Einige
weitere Standorte im Gemeindegebiet, die für die
Flüchtlingsunterbringung vorgesehen waren, werden noch umgebaut. Andere
sind bereits bezogen.
Unklar, ob es erneut eine Erstaufnahme im Landkreis geben wird
Ob
es erneut eine Erstaufnahme im Landkreis Oldenburg geben wird, konnte
Kreis-Sprecher Oliver Galeotti am Mittwoch noch nicht sagen. „Der
Situation müssen wir uns stellen“, sagte Galeotti zu den neuen Zahlen.
Für den gesamten Landkreis liegt die neue Quote bei 955. Vorsorglich sei
die Sporthalle der Hunteschule als Flüchtlingsunterkunft eingerichtet
worden. Auch die Gemeinde Ganderkesee habe mit den großen Mobilhallen
für jeweils 75 Flüchtlinge in Ganderkesee und Bookholzberg vorgesorgt.
Aus Kreissicht müssten derzeit keine weiteren Turnhallen genutzt werden –
wie die Situation in den Gemeinden sei, wisse man allerdings nicht. Das
Haus Cristina in Rethorn hat der Landkreis laut Galeotti für zehn Jahre
angemietet – Hintergrund sei, dass es für den Besitzer wirtschaftlich
sein müsse, da dieser viel investiere. In einer Hälfte des Hauses sollen
Flüchtlinge unterkommen, in der anderen Hälfte die regioVHS.
Quelle: www.noz.de
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