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Mittwoch, 16. Dezember 2015

„Sehr hohe Zahl“: 230 weitere Flüchtlinge in Ganderkesee

Ganderkesee. Die Gemeinde Ganderkesee muss bis Ende März noch 305 Flüchtlinge unterbringen: 230 davon sind aus der jetzt verkündeten neuen Quote, 75 aus der alten, die bis Ende Januar erfüllt werden muss.



„Das ist schon eine sehr hohe Zahl“, erklärte Bürgermeisterin Alice Gerken-Klaas. „Es bedarf einer großen Kraftanstrengung, diesen Personen ein Dach über dem Kopf zu geben. Die beiden Mobilhallen decken einen Großteil dieser Quote ab. Wir dürfen aber nicht die Augen davor verschließen, dass es nach dem 31. März weitere Zuweisungen geben wird.“
Einige weitere Standorte im Gemeindegebiet, die für die Flüchtlingsunterbringung vorgesehen waren, werden noch umgebaut. Andere sind bereits bezogen.

Unklar, ob es erneut eine Erstaufnahme im Landkreis geben wird

Ob es erneut eine Erstaufnahme im Landkreis Oldenburg geben wird, konnte Kreis-Sprecher Oliver Galeotti am Mittwoch noch nicht sagen. „Der Situation müssen wir uns stellen“, sagte Galeotti zu den neuen Zahlen. Für den gesamten Landkreis liegt die neue Quote bei 955. Vorsorglich sei die Sporthalle der Hunteschule als Flüchtlingsunterkunft eingerichtet worden. Auch die Gemeinde Ganderkesee habe mit den großen Mobilhallen für jeweils 75 Flüchtlinge in Ganderkesee und Bookholzberg vorgesorgt.

Aus Kreissicht müssten derzeit keine weiteren Turnhallen genutzt werden – wie die Situation in den Gemeinden sei, wisse man allerdings nicht. Das Haus Cristina in Rethorn hat der Landkreis laut Galeotti für zehn Jahre angemietet – Hintergrund sei, dass es für den Besitzer wirtschaftlich sein müsse, da dieser viel investiere. In einer Hälfte des Hauses sollen Flüchtlinge unterkommen, in der anderen Hälfte die regioVHS.

Quelle: www.noz.de

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